Lass die Gitarre sprechen

Rockmusik ist weit mehr als nur laute Klänge. Sie verkörpert Rebellion, Freiheit und einen ungezähmten Ausdruck von Energie und Leidenschaft. Ihre Wurzeln reichen bis in die 1950er-Jahre zurück, wobei sie stark von Rhythm and Blues sowie durch die Country-Musik geprägt wurde. Rock-Pioniere wie Chuck Berry und Elvis Presley schufen das Fundament. Aus der Rockmusik entwickelten sich zahlreiche Stilrichtungen, darunter Hard- und Punkrock, Grunge, Alternative Rock und Heavy Metal.

Zu den bekanntesten Vertretern der Rockmusik zählen Bands wie die Rolling Stones, Led Zeppelin, Metallica, AC/DC, Motörhead sowie die deutschen Rockgruppen Scorpions, Accept und Sodom. Auch heute noch stehen einige der alten Legenden auf der Bühne und sind auf Festivals wie Wacken und Rock am Ring zu sehen und zu hören.

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Musik, die sich immer treu bleibt

Die Rockmusik erfindet sich immer wieder neu, verliert jedoch nie ihren rebellischen Kern und ihre Tradition. So bleibt sie eine zeitlose Kraft in der Musikwelt. Die maßgeschneiderte Innenausstattung von Worksystem sorgt dafür, dass alles, was man braucht, sicher verstaut ist, während der großzügige Stauraum Platz für Campingausrüstung und Musikinstrumente bietet. Ob für den Fahrer oder die Bandmitglieder, all das macht das Fahrzeug zum idealen Begleiter bei einem Rockkonzert oder einem mehrtägigen Rockfestival.

Grunge

Auf Deutsch “”Schmuddel””, beschreibt schon ziemlich gut den rauen Klang, der so typisch für diese Untergattung ist, die sich in den 90ern besonderer Beliebtheit erfreuen konnte, populär gemacht durch Kurt Cobain und seine Band Nirvana. Der Grunge-Sound beruht hauptsächlich auf dem Gitarrensound des Hard Rocks (1970er), bei welchem beispielweise Pearl Jam einen großen Einfluss hatte, während andere Bands mehr in Richtung Metal gingen; darunter zum Beispiel Soundgarden und Alice in Chains. Wieder andere, wie Nirvana, Mudhoney und 7 Year Bitch nahmen ihre Inspiration aus dem Punkrock. Der charakteristische Grunge-Sound wird auch “”Seattle-Sound”” genannt. Ziel war, die Musik roh und ungeschliffen wirken zu lassen, was oftmals auch extra durch Verzerreffekte hervorgehoben wurde. Dazu kam, dass Aufnahmen kaum nachbearbeitet wurden. Dies lies den Stil eher unkonventionell und unabhängig wirken.

Zunächst wurde Grunge gar nicht als Subgenre der Rockmusik bezeichnet, dies kam erst mit der steigenden Popularität einiger Bands. Tatsächlich gab es die ersten grunge-ähnlichen Experimente schon in den späten 70ern bzw. frühen 80ern, zu den Pionieren hier gehören zum Beispiel Wipers und Mission of Burma, wobei die Musik jedoch noch zu komplex war. Später folgte Hüsker Dü, welche in den 80er Jahren durch eine geschickte Kombination der Energie des Punk-Rocks und dem komplexeren Songwriting des Rocks ein breiteres Publikum erreichten. Dinosaur Jr. machten mit einem extrem übersteuerten Garagensound mit Wah-Wah-Effekten: und Nähe zum klassischen Rock im Stil von Neil Young einen weiteren Schritt. Viele Vertreter des Grunge betrachteten Neil Young als Haupt-Inspirationsquelle, weswegen er oft “”Godfather of Grunge”” genannt wird. Auch der Noise-Rock hatte gewisse Einflüsse.

Grunge-Rock war oft ein beliebtes Angriffsziel bei Kritikern, welche oft von einer gewissen Verwahrlosung der Musik sprachen, positive Stimmen tauchten zunächst erst selten auf.

Heutztage ist mit dem Begriff Grunge weit mehr als das Subgenre alleine gemeint, auch eine Art sich zu kleiden ist danach benannt.

Nirvana

Nirvana, eine US-amerikanische Band aus dem Bundesstaat Washington, wurde 1987 gegründet. Bereits sieben Jahre nach ihrer Gründung löste die Band sich allerdings wieder auf, Grund dafür war der Tod des Sängers und Songschreibers Kurt Cobain. Trotzdem verkaufte die Band ca. 75 Millionen Tonträger.

Kurt Cobain gründete die Band zusammen mit dem Bass- und Akkordeonspieler Krist Novoselic, welchen er in der Schule, besonders im Umfeld der Band The Melvins kennenlernte. Zuvor gründete Cobain mit dem späteren The-Melvins-Schlagzeuger Dale Cover die Band Fecal Matter, diese löste sich allerdings schnell wieder auf. Die Fecal-Matter-Demo vom Dezember 1985 bewegte Novoselic jedoch dazu, eine Band mit Cobain zu gründen, letztendlich wurden es zunächst sogar zwei: The Sellout, eine Creedance-Clearwater-Revival-Coverband und eine weitere Band, die sich aber ebenfalls schnell wieder auflöste. Nachdem Novoselic für etwa ein halbes Jahr mit seiner Freundin nach Phoenix, Arizona gezogen war, kommt er zurück und beginnt zusammen mit Cobain sofort die Suche nach einem neuen Schlagzeuger. Nach starken Differenzen mit dem ersten Schlagzeuger, Burkhard, fanden die beiden mit Dale Crover schließlich trotz räumlicher Differenz einen neuen Schlagzeuger, so dass die Band wieder aktiv wurde.

Als Dave Crover schließlich auch wegzog, kam als Ersatz Dave Foster in die Band.

Am 19. März 1988 spielte die Gruppe, nach zahlreichen anderen Namen, das erste Mal unter dem Namen Nirvana. Kurt wolle einen Namen, der nicht den Grunge-Klischees entspreche. Am 8. August 1989 erschien schließlich das Debütalbum “”Bleach””. Vorab führte Nirvana eine erste kleine US-Tournee durch Clubs und Bars, die in New York durch einen Rausschmiss etwas früher als geplant endete. Am 23.Oktober 1989 gaben Nirvana ihr erstes Deutschland-Konzert im B-52 in Mönchengladbach. Aufgrund der Nähe der Bandmitglieder während der Tour war die Stimmung oft sehr gespannt, woran auch die meist gefüllten Hallen und Clubs wenig ändern konnten. Dies führte zu einer Distanzierung zu Sub Pop:   welche den kleinen, für Spannungen sorgenden Fiat-Bus gestellt hatten.

Obwohl das mit Dave Grohl von Scream (neuer Schlagzeuger nach einigen Differenzen mit dem vorherigen) erstellte zweite Album (1991 veröffentlicht) noch zu Sub Pop, welche finanziell kurz vor dem Zusammenbruch standen, geschickt wurde, diente es eigentlich als Demo für die Verhandlungen mit Major-Labels, schlussendlich unterzeichnete die Band einen Plattenvertrag mit DGC, und im selben Jahr folgte die Verleihung einer Platinschallplatte.

Darauf folgten weitere Welttourneen, kurz danach gefolgt von einer Europatournee.

Nachdem Cobain am 1. April dem letzten Versuch eines Drogenentzugs entfloh, fand man ihn eine Woche später tot auf. Seitdem wird das musikalische Erbe von seiner Witwe Courtney Love sowie den Bandmitgliedern Dave Grohl und Krist Novoselic verwaltet.

2000er bis heute

Geprägt waren diese Jahre von einer Retrowelle. Typische Elemente der früheren Jahrzehnte wurden von Bands wie The Strokes, Kings of Leon oder Wolfmother aufgegriffen, um sie dann erneut in die Musikcharts zu transportieren. Auch das Punk-Revival der 90er konnte sich so lange halten.

Eine Neuheit war die Verbindung zwischen Metal und HipHop, und zusammen mit Bands wie Linkin Park, Slipknot und vielen weiteren bildete sich das Genre New Metal.

Ab Mitte der 2000er dominierten in Großbritannien vor allem Indie-Bands, darunter die Arctic Monkeys, The Kooks und Bloc Party, doch auch die “älteren” Bands aus dem Alternative und dem Britpop veröffentlichten einige erfolgreiche Alben.

Zu dieser Zeit entstanden auch oft neue Genres durch die Synthetisierung von Rockmusik in Verbindung mit zum Beispiel Electronic, wie im Fall des Progressive Rocks.

Das ” Emo-Genre: ” gewann ebenfalls stark an Popularität mit Bands wie 30 Seconds to Mars.

In den 2010ern stieg die Bedeutsamkeit elektronischer Klänge wieder, und löste so oft den Garagensound durch einen eher progressiven ab. 2017 wurde Rockmusik in den US-Charts als meistgekauftes Genre abgelöst, mit R’n’B und HipHop bei 25,1% und Rock bei 23%. Trotz der Vorreiterschaft des Rocks bei Albumverkäufen sind auch hier die Verkaufszahlen seit Jahren rückläufig.

Post-Punk

Eine Musikbewegung, die vermehrt in Großbritannien Anfang der 80er aus dem Punk herausging, jedoch lässt sich im weiteren Sinne sämtliche alternative Musik dieses Zeitraums unter dem Begriff fassen, die sich von dem bis dahin dominierenden Punk entfernte, ohne dabei völlig mit der Tradition zu brechen. Deswegen gilt der Post-Punk als sehr vielfältig und experimentierfreudig, wobei auch verschiedene neue und alte Stile gemischt wurden und auch Synthesizer verwendet wurden.

Erstmals tauchte der Begriff 1977 als Beschreibung der Band “Siouxsie and The Banshees” in dem britischen Musikmagazin ” Sounds:

” auf, im Jahr 1980 schrieb auch der Kritiker Greil Marcus vermehrt von dem Begriff.

Oft gleichgesetzt mit New Wave, Independent oder Dark Wave, distanzieren sich doch einige von der poppigeren New Wave mit Bands wie Duran Duran und Visage. Post-Punk-Bands sahen sich als Weiterentwicklung der negativen und tendenziell unpolitischen Punk-Bands mit ihren apokalyptischen Weltansichten. Diese versuchten, ihre Zukunft selbst zu bestimmen und stellten sich so explizit gegen die Einstellung des Punks.

Aktuell spielt die Bezeichnung des Post-Punks wieder eine größere Rolle, da sich mehrere heutzutage kommerziell erfolgreiche Bands an der Musik und Ästhetik des Post-Punks orientieren, so zum Beispiel die Arctic Monkeys.

Psychedelic Rock

Eine Spielart der Rockmusik, welche sich als einer der bedeutenden Bestandteile der westlichen Popkultur etablierte.

Die Blütezeit dieser Untergattung dauerte bis Ende der 1960er Jahre an, aber auch danach wurde das Element noch oft wieder aufgegriffen. Merkmal dieses Stils ist die Verwendung ungewöhnlicher und neuartiger Klänge sowie ein eher experimenteller Umgang mit Songstrukturen.

Seinen Ursprung hat der Psychedelic Rock in der Bay Area um San Francisco, wo bisweilen fast ausschließlich akustisch instrumentalisierte Folkmusik:  welche auch in den Kreisen anderer Großstädte wieder ein Revival erlebte, doch es gab auch viele kleine Rock-Gruppen in diesen Gegenden. Die Elektrifizierung der Folkmusik begünstigte die Entwicklung des Psychedelic Rock.

Nach dem ersten Konzert der US-amerikanischen Band The Charlatans am 29. Juni 1965 etablierte sich eine aufwendig gestaltete Lichtshow als weiteres Merkmal. Angeblich waren sie auch die erste Rockband, die unter dem Einfluss von LSD ein Konzert gaben. The Doors (1965) und The Kinks zählen auf Grund der ungewöhnlichen Einflüsse in die Musik ebenfalls in diese Gattung, genauso wie die Single “The Trip” von Kim Fowley oder “Lucy in the Sky with Diamonds”, beides eine Hommage an LSD. Der multimediale Stil, der diese Bewegung auch in die Kunst und die Literatur bringt, steigert deren Popularität. Im Jahr 1969 hatte diese ihren Hochpunkt, ebbte danach aber wieder ab.

Bon Jovi

Bon Jovi: ist eine Band aus New Jersey. Was als Glam-Metal-Band begann, entwickelte sich bis zu den 1990ern zum Mainstream-Rock.

Nachdem das von Jon Bon Jovi komponierte Lied “Runaway” bei einem Radio-Talentwettbewerb den ersten Platz gemacht hatte, gründete er mit David Bryan 1983, zusammen mit Richie Sambora, Alec John Such und Tico Torres die Band Bon Jovi. Die Originalaufnahme des ersten Songs wurde später auf dem Debütalbum veröffentlicht und wurde ein internationaler Hit. Von Derek Shulman bei einem Auftritt als Vorgruppe entdeckt, nahm Jon Bon Jovi einen Plattenvertrag von PolyGram an, unter dem bis heute nur er selber steht, die anderen Bandmitglieder sind Angestellte im Auftrag desselbigen.

Das Debütalbum der Band erschien am 21, Januar 1984, wenig später trat die Band als Vorgruppe für die Scorpions bei einer Tour durch Nordamerika auf. In Deutschland begleiteten sie die Band Kiss.

Nach einem eher mäßig erfolgreichen zweiten Album brachte das dritte Album mit Hits wie Livin’ on a Prayer den Durchbruch. In Anschluss an eine Welttournee erschien im September 1988 das vierte Album, benannt nach der Heimatstadt.

Bei den MTV Video Music Awards 1989 spielten Jon Bon Jovi und Sambora ihre Songs mit zwei akustischen Gitarren. Damit gelten sie als Begründer des MTV Unplugged Formats. 1991 wurden sie bei den Awards mit dem Vanguard Award ausgezeichnet, worauf es zu Streitigkeiten zwischen Jon Bon Jovi und dem Manager Doc McGhee kam, er wurde noch Ende des Jahres entlassen. McGhee habe die New Jersey-Tour immer weiter in die Länge gezogen und damit Erschöpfung verursacht. Nach der Tournee nahm sich die Band eine unbefristete Auszeit als Schaffungspause, in dieser Zeit wurden allerdings trotzdem Soloalben veröffentlicht.

Nach diesen Soloprojekten versöhnten sich Jon Bon Jovi und Sambora und komponierten das fünfte Album “Keep the Faith”, erschienen im Oktober 1992. Während in den USA mittlerweile Grunge die Rockwelt dominierte, war die Band in Europa erfolgreicher als je zuvor. Im Jahr 1994 verließ Such die Band, Hugh McDonalds hat seitdem seine Aufgaben als Bassist übernommen.

Im Juni 1995 erschien das sechste Album, ein Jahr später ging die Band auf eine Japan- & Europatournee und Jon Bon Jovi nahm sein zweites Soloalbum auf, ebenso wie Sambora, welcher zusätzlich noch Vater wurde.

Ein für 1999 geplantes neues Album wurde verschoben, erschien dann jedoch im Jahr 2000 unter dem Titel “Crush” statt dem eigentlich geplanten “Sex sells” Insgesamt war die Band nun vorwiegend in Europa und Asien erfolgreich. Weitere Alben und Touren folgten, die Band ist weiterhin noch aktiv.

The Rolling Stones

Die Rolling Stones:  zählen zu den langlebigsten und kommerziell erfolgreichsten Bands der Rockgeschichte.

Mick Jagger, welcher bereits mit seinen Freunden Dick Taylor und Bob Beckwith unter dem Namen “Little Boy Blue and the Blue Boys” probte, beschloss nach der Wiederaufnahme der Freundschaft mit Mick Jagger, diesen in die Band mit einzubeziehen. So probten sie in den elterlichen Wohnungen die Lieder ihrer amerikanischen Vorbilder, jedoch zuerst ohne öffentliche Auftritte.

Um angesagte Bluesformationen live zu sehen, waren die Jungs oft an Wochenenden in Londoner Clubs. Am 7. April 1962 kam es durch den Autritt einer personell offenen Formation, genannt “Blues Incorporated” dazu, dass Jagger und Richards vor dem Auftritt mit den Musikern jammten. Dabei zog Brian Jones durch seine besondere und in Europa eher unbekannte Art des Gitarrenspielens die Aufmerksamkeit auf sich. Dieser war im Gegensatz zu den Teenagern bereits mit drei unehelichen Kindern, welche ihm in seiner Heimatstadt einen Skandak eingebracht hatten, auf eigenen Beinen. Im März 1962 beschloss Jones, Blue Incorporated zu verlassen und schloss sich nach einiger Suche dem ihm bereits bekannten Pianisten Ian Stewart an und machte Jagger daraufhin das Angebot, der Band als Sänger beizutreten. Auf die Antwort, er wäre dabei, wenn Richards und Taylor auch dabei sein dürften, willigte Jones ein.

Der erste Auftritt wurde auf Grund des Ausfalls der Ex-Band von Brian Jones vermittelt, die Gruppe sollte einspringen. So traten sie am 12, Juli 1962 erstmals unter dem Namen The Rollin’ Stones auf. Vor etwa 100 Zuschauern spielten sie fünf Coversongs als Vorgruppe für den Bluessänger Long John Baldry. Zu der Besetzung des Schlagzeugers gibt es einige verschiedene Aussagen, letztendlich ist nicht sicher, wer bei welchen Auftritten das Schlagzeug gespielt hat. Bei dem ersten Auftritt wird Tony Chapman vermutet. Hinsichtlich des Namens, welcher sinngemäß “Die Landstreicher/Rumtreiber” bedeutet herrscht Uneinigkeit, zumindest was dessen Ursprung angeht.

Zur selben Zeit zogen Jones, Jagger und Richards mit ihrem gemeinsamen Freund James Phelge in eine heruntergekommene Wohnung im Stadtteil Chelsea, wobei sie wegen ihrer finanziell schlechten Stellung teilweise sogar Lebensmittel in Supermärkten stahlen.

Mit ersten Umbesetzungen der Band (Bill Wyman statt Taylor und Charlie Watts statt Chapman) kamen auch die ersten Erfolge. Zunächst als Hausband und innerhalb der Londoner Musikszene, dann bekamen sie unter dem Managment von Andrew Loog Oldham, welcher sie gekonnte als “böse” Version der Beatles inszenierte, einen Plattenvertrag bei Decca Records, und die Band stieg schnell in der Hitparade auf.

Ihre erste GB-Tournee mit landesweit 60 Auftritten veranstalteten sie vom 29.9.- 3.11.1963, nachdem sie die Anstellung als Hausband gekündigt hatten.

Von da an kamen immer mehr Erfolge auf sie zu. Gebremst wurde die Euphorie darüber 1969, als am 3. Juli Brian Jones aus bis heute ungeklärten Umständen ertrank. Nach einigen weiteren Erfolgen, jedoch auch Umbesetzungen und Aufsehen erregenden Ereignissen, kam es schließlich auch noch zu Differenzen zwischen Richards und Jagger, welcher sich seiner Solo-Karriere zuwenden wollte. Dieses Vorhaben ließ sich allerdings nicht durchsetzen.

Die Band besteht noch heute, wenn auch in anderer Besetzung als zu Beginn.

Rockmusik: We Will Rock You

Rockmusik war zu Beginn der Rock-Ära weitestgehend verpönt. Abgeleitet wurde der Rock aus dem Rock ‘n’ Roll, deren bekanntester Vertreter Elvis Presley war. Dieser wiederum entstand aus Country und Rhythm and Blues. Die Nachfolger der Rock-Musik waren der Hardrock und der Heavy Metal. So kreierten sozusagen Musiker jeder Generation ihren eigenen Musikstil. Die Unterschiede liegen dabei meist im Rhythmus, in der Schnelligkeit und in der Härte der Klänge. Zu den wichtigsten Wegbereitern der Rock-Musik gehören The Beatles und The Rolling Stones. Die Musik der Beatles galt als melodisch und die Musik der Stones als rau und aufsässig.

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Rockmusik — einfach skandalös

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Speziell mit der Rockmusik veränderten sich neben dem härteren Musikstil auch Kleidung und Haare. Die Haare wurden länger und die Kleidung war etwa eng anliegend, zerrissen oder aus Leder. Vor allem die Band Kiss setzte in Bezug auf Kleidung einen Modetrend. In den Anfangsjahren galt der Rock als skandalös. Aber mal ehrlich — deswegen lieben wir ihn doch.

Rock-Konzerte

Rockmusik kommt besonders live zur Geltung, denn hier lassen es Rockmusiker so richtig krachen. Sie gehen auf Tuchfühlung mit ihren Fans und die teilweise gigantische Bühnengestaltung ist ein großes Spektakel. Besonders auf Open-Air-Konzerten wie etwa Rock am Ring oder dem berühmten Wacken Open-Air geben Rock-Bands alles. Hierfür brauchen Besucher viel gute Laune und trittsicheres Schuhwerk, wie beispielsweise Rieker Schuhe, die einen guten Halt bieten.

Die vielen Arten des Rock

Aus der Rockmusik haben sich viele Unterkategorien mit mehr oder weniger Erfolg entwickelt. Bekannte Varianten sind der Alternative Rock wie etwa von den 4 Non Blondes. Vertreter des Glam Rock waren Garry Glitter, The Sweet, T-Rex und David Bowie. Rockbands aus dem Untergenre Psychedelic Rock waren Jethro Tull, Grateful Dead, Iron Butterly und Jefferson Airplane. Und den Punkrock vertraten Bands wie die Sex Pistol und The Clash, bei denen Musikalität großteils im Hintergrund stand.

Diese Rocksongs setzten Zeichen

Es gibt viele unvergessene Rocksongs und sie müssen nicht zwingend ganz große Hits sein, aber jeder kennt sie und einige von ihnen haben die Rockmusik in ihren ersten Jahren entscheidend beeinflusst.

Rolling Stones — (I Can’t Get No) Satisfaction

Das unverkennbare Eingangs-Riff des Rocksongs aus dem Jahre 1965 wurde von Keith Richards kreiert. Der Erfolg des Songs hing mit dem Text zusammen, der sich gegen das Establishment richtete und sexuelle Anspielungen enthielt. Einige Zeilen des Songs fielen im damaligen Amerika der Zensur zum Opfer.

The Who — My Generation

My Generation gehört zu den bekanntesten Liedern von The Who. Der Song spiegelt kurzgefasst die Rebellion der britischen Jugend wider. Durch den Stottergesang von Roger Daltrey wurde My Generation zeitweise nicht gespielt, um die Gefühle von stotternden Menschen nicht zu verletzen.

Jimi Hendrix — Purple Haze

Der Song ist eines der meist gecoverten Lieder von Jimi Hendrix. Nicht nur ausgezeichnete Blues- mit Psychedelikelemente, sondern auch Jimi Hendrix’ begnadete Technik an der Gitarre machten Purple Haze zum Hit. Der Song wurde in die Grammy Hall of Fame aufgenommen. Zudem steht in verschiedenen Listen der besten Gitarren-Darbietungen. Im Rolling Stone ist er auf Platz 17 zu finden.

1990er

Der eher unerwartete Schub der Rockmusik durch den Erfolg der Grunge-Band Nirvana, die nach den eher experimentellen letzten Jahrzehnten wieder zu simpleren Klängen zurückkehrte, prägte die gesamte Alternative-Szene nachhaltig. Durch die plötzliche Popularisierung erhielten auch einige andere Grunge-Bands wie Soundgarden, Pearl Jam oder The Smashing Pumpkins ebenfalls kommerzielle Erfolge. Der Tod Kurt Cobains milderte allerdings diese Popularität wieder enorm, und Grunge wurde trotz der vielen veröffetnlichen Platten und Touren Pearl Jams und der Melvins zu einem Underground-Genre.

Eine weitere Variante des Grunge war die feministische Riot Grrrl-Bewegung mit Bands wie Hole, Babes in Toyland und Bikini Kill, welche ähnliche Ziele wie Kurt Cobain verfolgte: Das Durchbrechen der patriarchialen Geschlechtermachtposen im Rockstartum.

Guns N’ Roses war zu dieser Zeit eine der wenigen Bands, die neben dem Grunge weiter Erfolge aufweisen konnten.

Gleichzeitig entstanden zu Beginn des Jahrzehnts die ersten Crossover: besondere Popularität erreichten dabei die Red Hot Chili Peppers, Incubus und Rage Against the Machine, während Skatepunk die Verbindung zwischen Lebensstil, Sport und Musik stärkte. Auch Neo-Punk- Bands, welche auch oft dem Pop-Punk zugeordnet werden, erzielten Erfolge; Beispiel sind Bad Religion. Stoner oder Desert Rock wie der von Black Sabbath etablierte sich ebenfalls.

Zum Ende des Jahrzehnts gewann der sogenannte Britpop stark an Popularität.